Achtsamkeit

 

 

Wie achtsam bist Du? Welch achtsames Leben führst Du? Nur wer achtsam ist, kann bewusst sein, kann sein Unbewusstsein abstülpen zu Gunsten einer sensibleren, feinfühligeren und offeneren Wahrnehmung und Handlungsweise.

 

Die Schwierigkeit der Achtsamkeit liegt darin, dass die meisten Menschen nicht achtsam sein können, weil sie unbewusst sind. Unbewusstsein führt zwangsläufig zu Verletzungen an einem selbst aber auch an anderen Menschen, sei dies in emotionaler, psychischer, mentaler, physischer und finanzieller Form.

 

Nur der achtsame und bewusste Mensch verfügt über genügende Sorgfalt und Qualitätsbewusstsein diese grosse Energie der Achtsamkeit überhaupt integrieren zu können. Landläufig ist es quasi unmöglich ein achtsames Leben zu führen, aber gleichzeitig möglich, alles dafür zu tun achtsam im Umgang mit seinem Umfeld zu sein und mit sich selber zu sein. Achtsamkeit liegt im Detail und im Bewusstsein darin, dass viele Details ein grosses Ganzes ergeben.

 

Achtsamkeit beginnt immer bei einem selbst. Wie achtsam gehst du  mit Dir selbst um? Bist Du sorgfältig und liebevoll mit Dir selbst? Nimmst du Dir genügend Zeit für Dich? Bescherst Du Dir Müssigang, Zeiten der Ruhe, der Inspiration und der Harmonie? Was tust Du dafür, damit Du diese Zustände erreichen und auch halten kannst? Oder sind dies eher nur Lippenbekenntnisse und an der Umsetzung happerts?

 

Zugegeben, im Arbeitsalltag ist es etwas vom allerschwierigsten achtsam zu sein, wie sollte das auch gehen, denn man(n) wird ja regelrecht überrumpelt von unachtsamen Menschen von Forderungen, denen man selbst nicht standhalten kann und dann umhergezogen und hergezupft wird, bis alles in einer Überforderung mündet. Ein grosser Teilaspekt der Achtsamkeit ist das bewusste Prioritäten setzen. Kannst Du dies?

 

Versuche es doch einmal! Nimm Dir für einen Tag Zeit Dir liebevoll einige Prioritäten zu setzen und beginne mit einfachen Sachen. Schaue immer zuerst, was Du wirklich machen und erledigen musst. Notiere Dir diese Sachen, wie als hättest Du eine Checkliste, schreibe Dir auf, was am Dringlichsten getan und erledigt werden muss. Dies sind Deine Pflichtübungen, die Du brauchst um Dein Geld zu verdienen, damit es Dir gut geht und damit Dein (Über-)Leben gesichert ist. Nun schreibst Du nebst Deinen Pflichten genau so viele Punkte auch auf, welche Dir Deinem Wohlgefühl dienen. Mache diese Checkliste mit Achtsamkeit, wähle also gut aus, was Du tun möchtest. Sei hier behutsam und vorsichtig, nimm Dir nicht zu viel vor. Du solltest wissen, dass im Umgang mit der Achtsamkeit folgende Spielregeln gelten:

 

 

Weniger ist mehr.

und

Langsamer ist schneller.

 

 

So wirst Du, einmal etwas geübt in und mit der Achtsamkeit, wesentlich mehr Qualitätsbewusstsein in Dein Leben integrieren können.

 

Deine Liste der Dinge, welche Du achtsam erfüllen möchtest, sollte auch Aspekte enthalten, welche mehr mit dem wie Deiner Handlungen zu tun haben, als mit dem was.

 

Unachtsame Menschen können häufig nicht Prioritäten setzen, für sie ist häufig alles gleich wichtig und sie verzetteln sich und sind dadurch in ihrer Arbeitsausführung wesentlich langsamer und ineffektiver als Menschen die eine klare Prioritätensetzung haben. Natürlich gibt es hier noch unzählige anderweitige Gründe, die diese korrekte Prioritätensetzung nicht ermöglichen, ich möchte nun einfachheitshalber nur auf den Aspekt in Bezug auf Achtsamkeit eingehen.

 

Qualitätsbewusstsein und damit verbunden Achtsamkeit geht aus jener Quelle hervor, dass ich meine Handlungen und meine Taten bewusst ausführe. Das bedeutet so viel wie:

 

 

Wenn ich arbeite, arbeite ich. Wenn ich esse, esse ich. Wenn ich liebe, liebe ich.

 

 

Während diesem Prozess gibt es auch keine anderweitigen Handlungen oder Ablenkungen. Und warum? Weil Du es Wert bist!

 

Du bist es Dir Wert, dass Du alle Deine Handlungen achtsam und mit Liebe verrichten darfst, damit Deine Handlungen durchströmt werden von Deiner Liebe und Sorgfalt Dir selbst gegenüber. Diese Sorgfaltspflicht ist eine Regel der Achtsamkeit!

 

 

Ich gebe Dir zur Veranschaulichung einige kleine Beispiele aus dem Alltag.  Es ist unachtsam...wenn

 

 

1) .... Du während dem Du Dein Mittagessen zu Dir nimmst noch zusätzlich auf Deinem Handy rumspielst und rumchattest. Du würdigst Dein Essen nicht, weil Du vergessen hast, was Hunger bedeutet, weil Du die Achtsamkeit und die Dankbarkeit für Dein Essen nicht (mehr) hast. Es ist selbstverständlich für Dich, dass Du jederzeit in einen Supermarkt gehen kannst und Dir Essen besorgen kannst...

 

Dies ist es aber nicht! Gönne Dir selbst, dem Prozess Deiner Nahrungsaufnahme, die nötige Zeit, liebe Dich genug und sei es Dir Wert Dir diese Zeit zu gönnen, für Dich!

 

 

2) .... wenn Du in einem Meeting mit anderen Menschen bist oder vielleicht sogar in einem bilateralen Meeting mit nur einer weiteren Person und dann Anrufe auf Deinem Handy beantworten musst oder gar noch parallel dazu am Computer arbeitest. Warum ist dies unachtsam?

 

Weil es entwürdigend ist für jene Person, welche für die Gruppe das Meeting abhalten muss. Es ist nichts als nur anständig, dass man jener Person den entsprechenden Rederaum und die Zeit zur Verfügung stellt. Diese Person hat sich auf den Anlass vorbereitet und sie verdient es, dass Du ihr zumindest respektvoll zuhörst. Ausser es erfolgt eine klare Ansage, dass während dem Meeting auch noch anderweitige gearbeitet werden kann..aber Hand aufs Herz...dies ist wohl eher die Ausnahme als die Regel..

 

3) .... Im Zweiergespräch...sollten solche unachtsamen Störquellen, wie Handy, E-Mail niemals sein. Denn der Meetingstermin für bilaterale Gespräche wurde aus bestimmten Gründen für zwei Personen fürs tête à tête reserviert. Es erklärt sich ja eigentlich von selbst, dass somit auch beide Parteien sich vorbereitet haben für dieses Gespräch und sich gegenseitig den Raum und auch die gegenseitige Achtsamkeit zollen sollten um einen gemeinsamen Raum der Fruchtbarkeit entstehen zu lassen. Ja, warum sonst kommen zwei Parteien zusammen? Unabhängig ob Frau mit Mann oder Mann mit Frau oder Chef mit Mitarbeiter oder Mitarbeiter unter Mitarbeiter, aus diesen Zwiegesprächen sollte immer etwas Fruchtbares hervorgehen. Falls dies nicht der Fall sein sollte, dann weisst Du, dass die treibende Kraft nicht aus der Quelle der Achtsamkeit entsprungen ist.

 

Übrigens, manchmal wird man auch durchs Gegenteil gelehrt. Nicht unhäufig ist es mir passiert, dass ich mit unbedarften, unsensiblen, unbewussten Menschen zusammen in einen Raum "geworfen" wurde und tja...dann begann das Rösslispiel..meine Lernaufgabe war darin zu erkennen, wie unsensibel diese Situation ja eigentlich für mich war und wie unachtsam mit mir umgegangen wurde.. und durch dies lernte ich den Umgang mit der Achtsamkeit.

 

Also sei auch hier achtsam, sogar die Negierung der Achtsamkeit kann zu Achtsamkeit führen, sofern Du in dieser Energie eine Lernaufgabe hast. Und logischerweise geschieht die Negierung durch das Unbewusstsein Dritter.

 

 

 

Weiter gehts - Achtsamkeit ist gefordert...

 

 ....wenn Du dran bist eine Aufgabe mit oder für eine Drittperson zu erfüllen bzw. an einer Drittperson arbeitest.

 

Hier gebe ich zur näheren Veranschaulichung  Beispiele:

 

Als Heiler

Als Medium und spiritueller Lehrer

Als Mensch in der Arbeitswelt

 

Ich kann Dir diese drei Themenfelder gut beschreiben, weil ich sie selbst erlebt habe und immer wieder erlebe.

 

Es ist unachtsam, wenn Du jemandem eine Heilbehandlung geben möchtest und Du bist mit Deinen Gedanken anderswo. Denke immer daran, nebst dem physischen Feld unserer materiellen Welt, gibt es das energetische Feld bzw. das morphogenetische Feld der Energien, wo sich sehr viele Gedanken abspeichern können und das Feld der Information, welches wir tagtäglich in allerlei, leider sehr oft schlechter Qualität, aus verschiedensten Newsquellen "zugestopft" werden. Während der Heilanwendung hast Du die volle Verantwortung für den Heilablauf Deines Kundens. Wenn Du während der Heilbehandlung immer wieder an den kommenden Fussballmatch denken musst oder lieber etwas anderes tun würdest, dann weisst Du auf jeden Fall - dass Du nicht der geborene Heiler bist ;-)..und dass diese Heilung hier nicht zum höchsten Wohl Deines zu behandelnden Kundens war.

 

Denke daran, Du hast die Verantwortung, bist Du bereit diese zu tragen? Willst Du diese denn überhaupt tragen oder bist Du es Dir zu bequem und möchtest Dir lieber ein anderes Leben gestalten? Überlege es Dir gut, denn es muss zu 100% zu Dir passen. Ich rate Dir hier in jedem Sinne, falls das Risiko einer potenziellen Ablenkung für Dich da sein sollte, dann solltest Du es vermeiden zu diesem Zeitpunkt Heilbehandlungen durchzuführen. Das könnte dann angebracht sein, wenn es Dir selbst nicht gut genug geht, wenn Du noch nicht die vollen Fähigkeiten zur Heilerin oder zum Heiler ausgebildet hast und erst recht, wenn Gefahr besteht, dass Dein Kunde davon negativ beeinflusst werden könnte, weil Du ihm nicht Deine volle Achtsamkeit und Energie für seine Heilwerdung entgegenbringen kannst.

 

Als Medium und spiritueller Lehrer ist es für mich klar, dass ich während dem ich eine Fernberatung mit medialem Bericht schreibe, sämtliche Störquellen die es gibt, ausschalte. Auch dies hier erklärt sich von selbst, dass wenn ich auch über die Ferne mit einem meiner Kunden, in seiner Energie verbunden bin, mich nicht durch Dritte ablenken lassen sollte, d.h. die Telefone sind ausgeschaltet und ich bin in einer ruhigen, friedlichen Umgebung. Wenn ich mich, in der Fernberatung und/oder auch in der spirituellen Standortbestimmung im Sitzungszimmer mit meinem Kunden verbinde, habe ich Zugang zu all seinen Themen und Informationen. Es ist auch hier eigentlich einleuchtend, dass ich all seine Themen ehre und achtsam behandle, seien dies noch so schlimme Themen, welche gesellschaftlich verwerflich wären, seien dies noch so traurige Themen von grossem emotionalem, seelischem und psychischem Schmerz. Stelle Dir einfach das Schlimmste und das Tragischste vor. Ich als Medium und als spirituelle Lehrerin habe auch hier die volle Verantwortung, dass ich diesem Menschen mit meiner tiefsten und demütigsten Achtsamkeit begegne und ihm diesen Raum des Respekts und der Freundschaftlichkeit entgegenbringe, wo er sich wertfrei angenommen fühlen darf,weil es mit und durch meine Arbeit um den Erhalt und die Stabilisierung seiner Menschenwürde geht, insbesondere bei Menschen, die sehr viel Schmerz erlitten haben und von und durch andere Menschen verletzt wurden. Hier muss ich als Medium und als spiritueller Lehrer mit tiefem Mitgefühl und voller Achtsamkeit dabei sein.

 

Und selbst dieser Punkt hier, ist eine grosse Lernaufgabe für sehr viele Menschen, die selbst bereits schon in einer ähnlichen Aufgabe sind und als Heiler, Lehrer, Therapeut, Psycholog, Arzt usw. eigentlich in jedem Beruf wirken.

 

Das wertfreie Annehmen des Kunden selbst ist überaus wichtig, weil er bereits schon in der Gesellschaft draussen mehr als nur verurteilt werden würde. Über andere Menschen zu urteilen ist grundsätzlich nichts Achtsames und es zeugt nicht sonderlich von einem tiefen Mitgefühl dem anderen gegenüber. In dieser anspruchsvollen Rolle des Mediums, des spirituellen Lehrers gibt es diese "Bewertung" nicht mehr. Alles ist gleich, denn alles ist. Es ist jener Ausspruch den ich weiter oben notiert hatte mit: Wenn ich esse, esse ich. Wenn ich arbeite, arbeite ich. Wenn ich liebe, liebe ich. Und ich tue dies wertfrei, ohne Bewertung meiner Handlung, ohne Bewertung meines Kundens und ohne Bewertung unseres gemeinsamen Seins in diesem Moment der Berührung, wenn ich die Verbindung zu meinem Gegenüber aufnehme, mit meinem göttlichen Licht, sein göttliches Licht berühre, spätestens dann bin und werde ich achtsam, sorgfältig und liebevoll im Umgang mit diesem Gegenüber.

 

Wie könnte ich diese Achtsamkeit aufrecht erhalten, wenn ich dazwischen noch Telefonanrufe habe, noch Mails beantworten muss, noch auf Whatsapp chatte? Das geht doch nicht und erklärt sich von selbst..

 

.... und trotzdem muss ich es erwähnen, dass viele sich dennoch diese Freiheit nehmen und es dennoch tun. Ich höre von spirituellen Lehrern, die während dem Seminar an ihrem Handy rumdrücken, ich sehe Therapeuten, die während der Bearbeitung Ihrer Patientendossiers Anrufe mit Dritten tätigen, ich kenne Heiler, welche ihre Kunden beurteilen, ich kenne nochmals andere, die trennen sich von ihren  Kunden mit "Ich gehe nun Mittagessen - ciao" und begleiten den Kunden nicht bis zur Tür und das alles sollte nicht sein. Die Ablenkungen von Aussen sind zu gross und zu stark! Und das Üben in der Achtsamkeit der einzelnen noch viel zu gering.

 

Als Mensch in der Arbeitswelt, wählst Du, wenn Du Deine Arbeit mit Achtsamkeit ausfüllen möchtest, was Du am ehesten und am wichtigsten erfüllen musst. Während Du diese Aufgabe erfüllst, tust Du dies mit der entsprechenden Prioritätensetzung und eliminierst sämtliche Störquellen, so gut es eben möglich ist. Während der Verrichtung Deiner Arbeit, verzichtest Du auf Multi-Tasking, da es Deine Achtsamkeit verringert und die  Qualität Deiner Arbeit verzerrt und während der Ausführung Deiner Arbeit, liegt Dein Fokus, Deine Konzentration auf der Arbeit selbst und nicht bei anderen Themen, bei anderen Menschen oder bei anderen Aufgaben. Dies ist Achtsamkeit, sei dankbar und ehre das was Du hast und was Du als Mensch für diese Gesellschaft in Achtsamkeit für uns alle verrichten darfst. Aus Deiner achtsamen Arbeit geht ein grosses Qualitätsbewusstsein für alle hervor und wir alle profitieren von Deiner Achtsamkeit - entscheide Dich für eine Qualität, welche auch Dir selbst gerechter werden kann in Form der Achtsamkeit Dir selbst und Deinem gesamten Umfeld gegenüber. Damit sind nicht nur andere Menschen gemeint sondern auch die Umwelt, die Natur, das Reich der Tiere, das Reich der Pflanzen und auch das Reich der geistigen Welt.

 

Wenn ich esse, esse ich. Wenn ich arbeite, arbeite ich. Wenn ich spiele, spiele ich. Und ich tue all dies, aus vollem Herzen und mit all meiner Hingabe.

 

Dies ist Achtsamkeit.

 

Falls Du Deine Achtsamkeit schulen möchtest, empfehle ich Dir regelmässig an Deiner spirituellen Praxis zu üben. Sei dies einerseits durch Meditation und Achtsamkeitsübungen, andererseits lernst Du es selber auch in Deinem täglichen Leben mit Miteinander mit anderen Menschen und mit Deiner Umwelt. Am besten ist es natürlich immer, und das ist die Deluxe-Edition, mit einem spirituellen Lehrer zu üben, der Dir Deine blinden Flecken der Unachtsamkeit aufzeigt und spiegelt.

 

Sehr gerne helfe auch ich Dir diese Themen anzuschauen, sei dies als erstes in der spirituelle Standortbestimmung und/oder dann später im Verbund mit anderen Menschen im Entwicklungskreis oder Heilkreis, weil Du hier den achtsamen und spirituellen Umgang mit Dir selbst und mit anderen lernst.

 

 

P.S. Im Bild oben siehst du die Aura Soma Equilibrium Flasche B67 "Göttliche Liebe". Sie enthält eine grosse Portion Achtsamkeit :-).

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