Liebesimpuls - Milch und Honig und wie ich lerne auf andere einzugehen

Ich möchte Dir hier und heute, jetzt, einen Liebesimpuls geben, welcher Dich ungemein weiterbringen kann in Deinen zwischenmenschlichen Beziehungen. Egal ob am Arbeitsplatz, in Deiner partnerschaftlichen Beziehung, unter Freunden oder sonst wo. Es geht um das Thema Beziehung, letztendlich auch zu und mit Dir selbst, aber auch zu und mit anderen. Das Thema, auf andere einzugehen, ist eines der allerwichtigsten Themen in der zwischenmenschlichen Beziehung und die Basis um gute, stabile und von Liebe und Respekt genährte Beziehungen zu fördern.

 

Wie kannst Du das lernen?

 

Auf andere einzugehen bedeutet zuerst einmal, dass Du Deinen Hör-Sinn ganz weit öffnest und anderen zuhören lernst. Es gibt nichts Schöneres, wenn man von jemandem ein offenes Ohr geschenkt bekommt, vielleicht durftest Du in Deinem Leben auch schon dieses wundervolle Geschenk, von einem besonderen Menschen, der diese Fähigkeit entwickelt hat oder diese Fähigkeit schon auf selbstverständliche Weise lebt, annehmen. Ein offenes Ohr für andere zu haben setzt voraus, dass Du Deinem Gegenüber mit ehrlichem Interesse zuhörst und ihn/sie/es nicht voreilig schubladisierst, das ehrliche und Deinerseits auch wirklich offene Interesse an dem was Deine Mitmenschen Dir zu sagen haben, kann auch für Dich ein ungemein grosser Spiegel Deiner eigenen Selbstreflexion werden. Du wirst dadurch erfahren, dass auch andere Menschen Dich spiegeln und Du somit auch durch andere Menschen wachsen kannst, in diesem konkreten Fall einzig und allein durch die Tatsache, dass Du aus tiefem Herzen gelernt hast zuzuhören und auf andere einzugehen.

 

Ehrlich auf andere einzugehen bedeutet, offen zu sein, nicht nur mit dem Ohr, sondern mit dem ganzen Herzen. Du kannst Dir auch innerlich vorstellen wie Du Deine Arme breit machst um jene Menschen zu umarmen oder sie dann tatsächlich auch in Deine Arme schliesst. In dieser visuellen oder aber auch physischen Umarmung erzeugst Du ein Feld voller Güte und Wärme. Falls es Dir also aus irgendwelchen Gründen nicht möglich sein sollte, die Menschen physisch zu umarmen, dann kannst Du die Umarmung auch visualisieren. Gerade die Vorstellung von der visualisierten Umarmung kann Dir auch sehr hilfreich sein, wenn Du innerlich weisst und/oder spürst, dass Du emotional und somit physisch diese Umarmung noch nicht geben kannst. Deine Arme sind die Verlängerung Deines Herzens, sie tragen die Energien Deines Herzchakras und alles was Du mit Deinen Händen berührst enthält Deine Liebe! Umso bewusster Du damit umgehst, im Wissen dass jegliche Berührungen von Deiner Liebe genährt sind, umso mehr Liebe kannst Du in die Welt hinaustragen. Dies ist etwas ganz Besonderes, weil Du somit einen Beitrag zu mehr Liebe auf diesem Planten, unserer Mutter Erde, leistest.

 

Wenn Du den Weg bis zu diesem Blog von mir gefunden hast, dann sollte die physische Berührung bald für Dich eigentlich keine fremden Gefühle oder gar Berührungsängste mehr auslösen, denn tief in Deinem Inneren schlummert diese tiefe Fürsorge und auch Liebe für Deine Mitmenschen auf ehrliche Weise dazusein. Falls Du aber jetzt, zu Beginn dieses Liebesimpulses doch etwas Herzflattern bekommen solltest, dann übe Dich zuerst mit der Visualisierung der Umarmung. Beobachte auch Menschen in Deinem Umfeld, wie sie sich verhalten. Sind sie eher zögerlich, kühl, zurückhaltend - oder sind sie herzlich, warm und offen? Überprüfe dies auch in der Welt wo Du arbeitest, gibt es hier nochmals andere Benimmregeln - warum? Könntest Du im Wissen um diesen Text einen Beitrag dazu leisten, dass dein Umfeld wärmer, herzlicher, offener wird? Denn jemand muss ja schliesslich damit anfangen...nicht wahr...?

 

Offensichtlich ist es keine sehr typische schweizerische Pionierqualität, dass wir offenen Herzens uns unkompliziert mit anderen Menschen zu verbinden wissen - sei dies emotional aber auch physisch. Viel zu oft haben wir Berührungsängste, sind zögerlich, können Gefühle schlecht zeigen, geschweige denn erwidern oder wollen sie womöglich noch mit dem Kopf analysieren, ja Umarmungen werden selten innig erwidert und oft fühlen wir uns hart wie ein Stock  an oder sind oft leicht überfordert oder gar verwirrt von dieser innigen Wärme, die uns von Herz offenen Personen entgegenzukommen scheint, dieses Gefühl wird übrigens auch als Liebe bezeichnet ... :-)

 

Diese emotionale Unreife bzw. Konfusion hat damit zu tun, weil wir nie richtig zu lieben gelernt haben. Wir kennen Liebe nur aus den klassischen Paarbeziehungen, womöglich noch von Frau zu Mann oder dann von Romeo und Julia. Liebe ist die Konklusion einer viel tieferen und zärtlicheren Romantik, die nicht nur zwischen Paaren existieren muss. Es ist jene Liebe, die ich so oft sehen durfte als ich frühmorgens mit dem Pendelzug zu meiner Arbeitsstelle fuhr. Es war jene Bewunderung in mir präsent die Schönheit der Natur wahrnehmen zu dürfen, den Sonnenaufgang zu beobachten und dem damit verbundenen Realisieren, dass dies alles zu unserer Schöpfung gehört. Wir sollten uns geehrt fühlen, dass wir in unserem Alltag so viele Möglichkeiten erhalten Schönes zu sehen und diese Schönheit eigentlich auch in Liebe würdigen sollten. Diese grosse Liebe zur Schöpfung ist vielen von uns entfallen oder oft nicht bewusst, wir leben in einem Alltag, wo sehr vieles Grau und verzerrt ist und es liegt wahrscheinlich mitunter daran, dass es zu wenige Menschen gibt....die auf andere eingehen könnten..um diesen wunderbaren Raum der Schönheit entstehen zu lassen...

 

Auf andere eingehen zu können, bedeutet seinem Gegenüber ein Bad aus Milch und Honig zur Verfügung zu stellen. Jene Süsse des Lebens dem anderen kredenzen zu dürfen und im Vertrauen zu sein, dass dieser Nektar auch angenommen wird. Und ja, bei der Annahme happerts dann leider schon wieder...die nächste Blockade zeigt sich, weil wir verlernt haben einfach anzunehmen, uns zu entspannen ohne gleich in bewertende Muster zu verfallen und alles analysieren zu müssen mit dem Kopf. Dies sind letztendlich alles auch nur Projektionen unserer Ängste und Unvollkommenheit und wir möchten uns hier nicht verletzbar, angreifbar oder gar schwach zeigen.

 

Viel zu oft sind wir die grössten Kritiker unseres Selbst, meinen, wir hätten Milch und Honig nicht verdient und schliessen uns selbst von der Süsse des Lebens und der Weichheit unserer Mitmenschen aus. Das Vertrauen ist nicht da, da wir in unserem Leben jenen Missbrauch an unserem Vertrauen in die Menschen durch Dritte erfahren haben. Dieser erste Missbrauch geschieht leider oft  im Kindesalter durch unsere unbewussten Eltern. Es geht hier nicht darum ihnen die Schuld zuzuweisen bezüglich unserer eigenen emotionalen Unzulänglichkeit, sondern viel mehr den Wert dahinter zu erkennen, dass wir uns überhaupt bewusst und gewahr werden und uns eingestehen können, dass wir diesen Missbrauch erfahren haben. Dass unsere Eltern Vorwände benutzten um uns zu erziehen und wir letztendlich doch kein rosarotes Einhorn erhielten, als wir uns brav und nett verhielten, hat unser Unterbewusstsein dazu veranlasst eine Blockade über das Herzchakra zu legen und auf diesen ersten Glaubens- und Vertrauensmissbrauch mit Misstrauen zu reagieren. Wie soll denn das im Erwachsenenalter bitteschön gehen, wenn wir als Kinder so betrogen und belogen wurden? Es ist gehört einfach zur Wahrheit, jenen Missbrauch nicht mehr länger zu leugnen und ihn tatsächlich auch als jenen zu anerkennen. Dieser Schritt und das Bewusstsein darüber, kann so unglaublich heilsam, öffnend, Liebes- und Vertrauensfordernd wirken. Ist uns dieses Muster jedoch nicht bewusst, also unbewusst, dann beeinflusst es unsere heutigen Beziehungen massgeblich, wir könnten darüber erstaunt sein, warum wir uns nicht hinreichend öffnen können für unsere Freunde, für unsere Partnerschaftsbeziehungen oder auch an unserem Arbeitsplatz in den Beziehungen zu unseren Kollegen, Vorgesetzten oder Mitarbeitern. Oder wir sind darüber erstaunt, dass wir ständig Vertrauensmissbrauch und Betrug in unseren Beziehungen erfahren, dann hat dies mit einem ungelösten Kindheitstrauma vom inneren Kind zu tun.

 

Ein Schritt in Richtung Vertrauensaufbau und Heilung dieser Betrugsgefühle ist sich selber ein Bad aus Milch und Honig zu gönnen :-) (Kleopatra hatte 4x täglich in Eselsmilch gebadet!). Hier eine Annäherung an das kleopatraische Badevergnügen:

 

Man nehme:

 

2dl Vollrahm oder Kokosmilch

mische dies sorgfältig mit echten ätherischen Ölen

(wichtig, da sonst die guten Zauberkräfte nicht freigesetzt werden können!)

2 Tr indischer Jasmin

4 Tr Ylang Ylang

2 Tr Neroli

2 Tr Rosengeranie und

1 Tr Bergamotte

1 Tr Honigwabe

 

Verühre es sanft und sorgfältig und gebe es dem sprudelnden Badewasser hinzu. Man bade ca. 20 Minuten in diesem heiligen Quell der Wärme. Während dem Baden, darf man sich gerne vorstellen, wie man in Milch und Honig badet und über die Wärme auch das eigene Herz genährt und aufgeladen wird.

 

Manchmal oder auch oft braucht es für die verletzten Gefühle des inneren Kindes mehr. Je nach psychischer, emotionaler und seelischer Entwicklung Deiner Person, ist es auch sinnvoll diese Heilung therapeutisch zu begleiten oder eine geeignete Heilerin, Heiler, Coach, Medium, Therapeut zu finden.

 

Hast Du die verletzten Anteile Deines inneren Kindes geheilt und vor allem auch integriert, wirst Du Dich danach lebendiger fühlen und wesentlich einfacher Dich selbst sein können, Dein Wahres Selbst leben und auch zeigen können und unbekümmert durch die Welt streifen und folglich auch vieeeel einfacher auf andere Menschen eingehen können, weil Du Dich mit Deiner Selbstliebe und Selbsterkenntnis geheilt hast.

 

Liebe, Zuwendung und Fürsorge sind Eigenschaften, die alle Menschen brauchen und auch alle Menschen im Grunde Ihres Herzens geben können. Wir brauchen alle eine Stütze, die uns in schwierigen Momenten liebevoll auffangen kann. Mit diesem Blog Beitrag möchte ich Dir Mut machen, dass Du selbst auch zu einer (emotionalen) Stütze für andere werden kannst und so auch, diese tiefe Liebe und das Gefühl vom Angenommensein anderen Menschen vermitteln lernst. Dass Du selber aber auch jene emotionale Heilung erfahren darfst und Dir erlaubst Dich in die emotional kompetenten Arme Deiner Mitmenschen fallen zu lassen um Heilung für Dich auch zu bekommen. Deine eigene Heilung entwickelt Dich dann letztendlich zu jener gebenden und liebenden Person, die wahrlich ein emotionaler Anker für Dich selbst sowie für Dein Umfeld geworden ist.  Dies ist ein ganz zauberhafter Zustand, da sich in jenem Zustand, wo Du Deine physischen, sowie auch emotionalen Arme und insbesondere Dein Herz öffnest, Deinem Gegenüber die Chance gibst, sich selber zu sein, ohne bewertet oder beurteilt zu werden. Du ermöglichst jener Person in diesem Moment ihre Maske abzulegen und sich von ihrer leider sehr oft schmerzhaften, aber selbstgewählten Lebensrollen, in ihrem Arbeits- und Privatleben, für einen kurzen Moment der Atempause zu lösen. Sämtliche Lasten und alle Schwere können in diesem Moment für eine Weile losgelassen werden.

 

Auf andere einzugehen, ihnen einen Kelch aus Milch und Honig kredenzen zu dürfen, bedeutet somit auch eine heilige Atmosphäre, eine Oase in einer trockenen Wüste zu erschaffen, wo all diese weichen, nährenden Bedingungen sonst nicht vorherrschen würden.

 

Das allerwichtigste an diesen Zeilen ist aber, dass Du Dir selbst auch immer wieder diesen bekommlichen Trank der Liebe und Güte gönnst. Versuche zu verstehen und zu erkennen, was Dir und Deiner Seele guttut, wo sind Deine emotionalen und seelischen Tankstellen, wo tankst Du emotional am meisten auf? Nähre Dich, so ist es Dir auch möglich, andere zu nähren.

 

Ich wünsche Dir ein gutes Eingehen auf andere - aber auch auf Dich selbst - sorge Dir gut.

Alles Liebe und von Herzen verbunden

Cynthia

 

P.S. Falls Du mir eine persönliche Rückmeldung schreiben möchtest über Dein Erfahrung, freue ich mich sehr über ein Feedback über das Kontaktformular :-)...oder dann öffentlich im Kommentar-Feed.

 

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